An ihrer Grundausrichtung ändern PANZERKRIEG 666 auf ihrer zweiten EP wenig. Auch „Wolfpack“ dreht sich um die Kriegstreiberei der Menschen. Allerdings sind die Songs diesmal musikalisch variabler aufgestellt als noch auf dem Debüt.
Das bedeutet, dass neben dem bekannten Highspeed-Black-Metal, der z.B. in Form von „Blitzkrieg Inferno“, oder dem eiskalten „Ascension“, bei dem es sogar mehrstimmigen Backgroundgesang gibt, immer noch vorhanden ist, auch vermehrt das Tempo variiert wird.

„My Lai Massacre“ walzt an einigen Stellen eher mittelschnell durchs Ziel, ohne dabei die feindselige Kälte vermissen zu lassen. Diese destruktive Stimmung zieht sich durch alle Songs dieser EP, die, wie schon der Vorgänger, keinen Raum für musikalische Ironie oder gar Licht lassen.
In Gänze ist der Black Metal dieses Duos noch immer kalt und mechanisch präzise, wenig chaotisch, aber doch zermürbend und finster, was sehr gut zum thematischen Überbau dieser EP passt.

FAZIT: „Wolfpack“ zeigt PANZERKRIEG 666 ein klein wenig variabler als noch auf dem Erstling. Die mechanische Präzision der Songs ist allerdings geblieben, genauso wie das Grundgerüst weiterhin auf Sturm ausgerichtet ist. Ironiefreier Black Metal, hoch aggressiv und kalt. Ballert!